BARF Futter

BARF Futter bzw. barfen bedeutet die Fütterung von verschiedene Tieren mit rohem Futtermittel. Ursprünglich stammt dieser Begriff aus den USA und steht für „born again raw fedders“. Es gibt noch weitere Bedeutungen und Übersetzungsvorschläge, wie „biologisch artgerechtes rohes Futter“. Grundsätzlich handelt es sich um eine Zuführung von rohem nichtbehandeltem Fleisch, rohem Fisch, Knochen und Innereien zusammen mit Gemüse und Obst.

Aus dem Trend zum barfen hat sich inzwischen eine Bewegung gebildet. Vor allem weil der Wunsch und das Bedürfnis nach einer gesunden Ernährung gestiegen ist. Einen wissenschaftlichen Nachweis, das Barfen gesundheitliche Probleme, Futtermittelunverträglichkeit und Verhaltensauffälligkeiten reduziert und zur Regulierung des Körpergewichts beiträgt existiert allerdings nicht.

Ein Vorteil ist sicherlich, die Transparenz der Zusammensetzung der enthaltenen Futterbestandteile. Bei Trocken- und Nassfutter sind diese Angaben vom Hersteller dieser Fertigprodukte abhängig und eine Nachweis-, oder Kontrollpflicht besteht hier nicht.

Grundlage von BARF ist die möglichst natürliche Fütterung von Hunden nach dem Vorbild des Wolfes. Hierzu empfehle ich den Artikel von Dr. Heiko Delorme (http://www.dr-delorme-hamburg.de/hunde.html) zu lesen, der sich mit diesem Vergleich beschäftigt.

Eine bedarfsgerechte Rohfütterung erfordert Kenntnisse in Tierernährung und Futtermittelkunde. Wer sich fürs Barfen entscheidet und Unter- oder Überversorgung vermeiden möchte, sollte unbedingt die Rationen und den Fütterungsplan überprüfen und ggf. einen spezialisierten Tierarzt, oder Hundeernährungsberater konsultieren.